Landgericht Braunschweig setzt Verhandlung gegen Winterkorn aus
Der Prozess gegen den früheren Volkswagen-Chef Martin Winterkorn wegen seiner möglichen Verstrickung in den Dieselskandal ist vorerst geplatzt. Wie das Landgericht Braunschweig mitteilte, wurden alle anberaumten Fortsetzungstermine aufgehoben. Die zuständige Kammer begründet den Beschluss mit einem medizinischen Gutachten. Danach ist der 77-Jährige Ex-Manager aus gesundheitlichen Gründen „mindestens in den nächsten Monaten“ nicht in der Lage, an Gerichtsverhandlungen teilzunehmen. Wie es weiter heißt, wird nun eine Neuansetzung für das 1. Quartal 2025 geprüft. Winterkorn hatte sich bei einem Sturz in seiner Münchner Wohnung einen komplizierten Beinbruch zugezogen. Im Zusammenhang mit dem Dieselskandal werden ihm Betrug, uneidliche Falschaussage und Marktmanipulation vorgeworfen. Themenfoto (c) pixabay