Pantazis nennt aktuelle Konzern-Entscheidungen „inakzeptabel“

Der Braunschweiger SPD-Bundestagsabgeordnete Christos Pantazis hat mit Bestürzung auf das mögliche Aus für mehrere VW-Standorte reagiert. Laut einer Mitteilung des Betriebsrats plant der Konzern, drei Werke zu schließen und mehrere zehntausend Stellen abzubauen. Pantazis nannte es „inakzeptabel“, die Folgen von Managementfehlern auf dem Rücken der Beschäftigten auszutragen. Die Entwicklung hin zur Elektromobilität sei verschlafen worden. Stattdessen habe sich das Unternehmen in eine starke Abhängigkeit zu China begeben und weiterhin auf Verbrenner-Technologie gesetzt. Angesichts der aktuellen Herausforderungen seien klare und entschlossene Maßnahmen von Volkswagen notwendig – und zugleich eine stärkere Unterstützung durch die Bundesregierung, so der SPD-Politiker. Dazu zählen aus seiner Sicht Sofortmaßnahmen wie Kaufprämien für E-Autos, aber auch mittel- und langfristige steuerliche Vorteile sowie faire Strompreise. Pantazis forderte zudem, die Schuldenbremse auf den Prüfstand zu stellen. — Foto (c) John R. Perry