Handwerkskammer fordert Steuerentlastungen und weniger Bürokratie
Die Stimmung im Handwerk hat sich im dritten Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahresquartal leicht aufgehellt. In der Herbstkonjunkturumfrage der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade bewerten die 466 befragten Betriebe ihre aktuelle Geschäftslage zwar etwas schlechter als in der Vorjahresumfrage, die zukünftigen Erwartungen sind jedoch weniger pessimistisch als zuvor. Im Ergebnis steigt der von der Kammer berechnete Geschäftsklimaindex von 96 auf jetzt 103 Punkte. Es herrsche aktuell viel Unsicherheit über den künftigen wirtschaftspolitischen Kurs der Regierung“, sagt Kammerhauptgeschäftsführer Matthias Steffen. Zwar sei die Inflation zurückgegangen und die Zinsen wieder niedriger, nachhaltige Wachstumsimpulse blieben jedoch aus. „Die Handwerksbetriebe brauchetn Entlastungen bei Steuern, Energiekosten und bei der Bürokratie. Mit großer Sorge betrachtet er die Entwicklung der Lohnzusatzkosten, sagte Steffen. Hier steuere man auf Rekordhöhen zu, die gerade für das arbeitsintensive Handwerk zu enormen Belastungen führen werden.