Entscheidung über Weiterbetrieb oder Schließung bis zum Frühjahr vertagt

Die Stadt Braunschweig will bis zum kommenden Frühjahr Klarheit schaffen, ob und wie es mit dem Badezentrum Gliesmarode (Bild) weitergeht. Die Anlage ist aktuell für den öffentlichen Betrieb geschlossen, weil der Zehnjahresvertrag mit dem inzwischen verstorbenen „New Yorker“-Chef Friedrich Knapp zum Jahresende ausläuft. Damit geht das Grundstück wieder in den Besitz der Stadt Braunschweig über. Nach Angaben der Verwaltung gibt es jetzt drei Optionen: Zum einen könnte das Bad in eine gemeinsame Stiftung mit Knapps Erben einfließen, die für den Bau des geplanten Hauses der Musik angedacht ist. Dazu laufen den Angaben zufolge bereits Gespräche mit einer beauftragten Kanzlei. Die finanzielle Ausstattung der Stiftung hängt demnach davon ab, wie hoch der Sanierungsaufwand für das Badezentrum ist. Auch für Variante zwei, einen Weiterbetrieb in Eigenregie, müsste zunächst eine abschließende Kostenschätzung vorliegen. Möglichkeit Nummer drei ist laut Mitteilung eine Erweiterung der Wasserwelt an der Hamburger Straße. In diesem Fall wäre das endgültige Aus für das Gliesmaroder Bad besiegelt. Alle drei Optionen sollen nun eingehend geprüft und den Ratsgremien voraussichtlich bis Ende März zur Entscheidung vorgelegt werden. — Foto (c) CC3.0/TeWeBs