Eintracht-Präsidentin befürchtet Ungleichbehandlung der Vereine

Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts können Vereine unter bestimmten Bedingungen an den Kosten für Polizeieinsätze bei Hochrisiko-Fußballspielen beteiligt werden. Diese Entscheidung kritisiert Eintracht-Braunschweig-Präsidentin Nicole Kumpis nun scharf. Die Präsidentin des Zweitligisten befürchtet eine Ungleichbehandlung der Vereine. Nicht alle Bundesländer würden dem Modell folgen, so Kumpis. Auch bestünden unterschiedliche Gebührenmodelle und verschiedene Ansichten zur Risikobewertung bei Vereinen und Behörden. Unstrittig sei, so die Eintracht-Präsidentin, dass die Sicherheit in den Stadien und rund um die Spielstätten für alle Besucher an erster Stelle stehen müsse. Die Vereine seien für die Sicherheit in den Stadien zuständig. Aber: Die öffentliche Sicherheit außerhalb der Stadien sei Aufgabe des Staates. – Symbolfoto (c) planet_fox