SPD kritisiert „Verweigerungshaltung“ der CDU-Ratsfraktion
Der Streit um die Führung des Städtischen Klinikums Braunschweig hält an. Die SPD-Ratsfraktion hat die Entscheidung im Finanzausschuss begrüßt, die Geschäftsführung des 1500-Betten-Hauses zu erweitern. Die gestiegenen Anforderungen an die Leitung eines Maximalversorgers machten eine Aufteilung der Aufgaben notwendig, sagte SPD-Ratsfrau Annette Schütze (Bild). Gemeinsam mit Fraktionschef Christoph Bratmann warf sie der CDU eine „Verweigerungshaltung“ vor. Die Union hatte im Ausschuss gegen die Bestellung eines weiteren Geschäftsführers gestimmt. Sie fordert statt dessen einen sofortigen personellen Neustart. Dem jetzigen Geschäftsführer Andreas Goepfert sei nicht mehr zuzutrauen, das Klinikum aus der Krise zu führen, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Thorsten Köster mit Blick auf das aktuelle Defizit in Höhe von rund 76 Millionen Euro. — Foto (c) privat