Minijob-Zentrale warnt vor Gefahren der Schwarzarbeit
In Braunschweig hat sich die Zahl der angemeldeten Haushaltshilfen in den vergangenen fünf Jahren überdurchschnittlich verringert. Das teilte die Minijob-Zentrale mit. Demnach waren Anfang 2020 noch rund 20 Prozent mehr Haushaltshilfen im Stadtgebiet angemeldet. Die Minijob-Zentrale geht daher von mehr Schwarzarbeit in Braunschweig aus. Das Nicht-Anmelden einer Haushaltshilfe sei kein Kavaliersdelikt, warnt die Zentrale. Die Ordnungswidrigkeit könne mit einer Geldbuße bis zu 5.000 Euro bestraft werden. Zudem könne die Versicherung nach einem Arbeitsunfall die Kosten vom Privathaushalt zurückfordern. Die Kosten für eine Haushaltshilfe sind für private Arbeitgeber steuerlich absetzbar, so die Minijob-Zentrale. Bis zu 20 Prozent können als Steuerermäßigung geltend gemacht werden. – Symbolbild (c) Vesnaandjic via Getty Images