Medizinisches Versorgungszentrum meldet Insolvenz an
Das Medizinische Versorgungszentrum der Stiftung Herzogin Elisabeth-Hospital in Braunschweig hat Insolvenz angemeldet. Laut Mitteilung hat das Amtsgericht eine vorläufige Verwaltung des Vermögens angeordnet. Das Verfahren bezieht sich den Angaben zufolge ausschließlich auf die Tochtergesellschaft der Stiftung, die als GmbH firmiert. Sie sei 2018 als Medizinisches Versorgungszentrum gegründet worden, um einen Beitrag zur fachärztlichen Versorgung in der Region zu leisten. Es sei aber nicht gelungen, ein dauerhaft tragfähiges Geschäftsmodell herzustellen, so die geschäftsführende Vorständin Monika Skiba. Statt dessen habe das MVZ in den letzten Jahren ausschließlich Verluste geschrieben. Deshalb habe die Stiftung entschieden, keine weiteren Mittel zu investieren. Dabei hätten auch die aktuellen gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen eine Rolle gespielt, so Skiba. Wie sie weiter mitteilte, wurden die Beschäftigten gestern Nachmittag über den Schritt informiert. Bis zur Entscheidung im Insolvenzverfahren soll der Betrieb regulär weitergeführt werden. — Foto (c) Creative Commons 1.0_Profpcde