Selten war ein Erstlingsroman dermaßen erfolgreich wie „22 Bahnen“ von Caroline Wahl. Hauptfigur ist die Mathematikstudentin Tilda. Sie jobbt an der Kasse eines Supermarktes und kümmert sich um ihre kleine Schwester Ida – denn die Mutter ist Alkoholikerin. Dann erhält Tilda die Chance auf eine Promotionsstelle in Berlin. Kann und darf sie ihre kleine Schwester mit der Mutter allein lassen? Die gebürtige Braunschweigerin Mia Maariel Meyer hat diesen Stoff verfilmt (aktuell zu sehen u.a. im Astor Filmtheater Braunschweig). Da war das Buch gerade zwei Jahre auf dem Markt, erzählt die Regisseurin im Gespräch mit Sylvia Scholz – und verteilt ein dickes Lob an das Produzententeam.