Land gewährt Stadt Salzgitter längere Atempause
Das Land Niedersachsen hat die so genannte Zuweisungsbegrenzung von geflüchteten Menschen für Salzgitter um ein Jahr verlängert. Das gab Oberbürgermeister Frank Klingebiel (am Pult) in der Ratssitzung am Mittwoch Abend bekannt. Wie der CDU-Politiker mitteilte, muss die Stadt bis Ende September 2026 maximal 200 weitere Schutzsuchende aufnehmen. Die bisherigen Zuweisungsbegrenzungen und der seit Oktober 2017 geltende Zuzugsstopp hätten bereits sehr geholfen, erklärte Klingebiel. Es bedürfe aber einer längeren Atempause, um den sozialen Frieden zu sichern und die Systeme nicht zu überlasten. Mit der Begrenzung erkennt das Innenministerium eigenen Angaben zufolge die besonders belastende Situation der Stadt Salzgitter bei der Aufnahme von Flüchtlingen an. — Foto (c) Stadt Salzgitter