TU Braunschweig entwickelt mit Partnern das autonome Fahren der Zukunft

Das autonome Fahren in Niedersachsen soll durch ein neues Forschungsprojekt unter Beteiligung der TU Braunschweig sicherer und zuverlässiger werden. Das Problem bisheriger Systeme sei, dass Autos oft durch Gebäude oder andere Fahrzeuge in ihrer Sicht eingeschränkt seien, so die TU Braunschweig. Um diese „blinden Flecken“ zu beseitigen, sollen künftig strategisch platzierte Kameramasten an Kreuzungen oder Haltestellen das Umfeld von oben erfassen. Diese Informationen werden in Echtzeit mit den autonomen Shuttle-Bussen geteilt, um Unfälle zu vermeiden und den Verkehrsfluss zu verbessern. Das auf zwei Jahre angelegte Projekt wird vom Land Niedersachsen und der Europäischen Union mit insgesamt rund zwei Millionen Euro gefördert. Neben der Universität sind auch spezialisierte Firmen aus Braunschweig und Garbsen an der Entwicklung der notwendigen Computerchips und Algorithmen beteiligt.