Konzern fordert staatliche Hilfe für klimafreundlichere Produktion
Der Stahlproduzent Salzgitter hat Medienberichten zufolge staatliche Hilfen gefordert, um seine Produktion klimafreundlicher zu gestalten. Laut Konzernchef Heinz Jörg Fuhrmann sei die Verringerung des Co2-Anteils bei der Rohstahl-Erzeugung nicht ohne eine öffentliche Anschubfinanzierung zu meistern. Mit dem entsprechenden politischen Willen könne viel bewegt werden, so Fuhrmann mit Blick auf andere Subventions-Empfänger wie etwa Airbus. Der Salzgitter-Chef kann sich den Berichten zufolge auch eine EU-weite Förderung von „grünem Stahl“ vorstellen – etwa durch einen saftigen Aufschlag auf Importe mit hohem Co2-Anteil. Die Salzgitter AG plant, ihre Produktion bis 2050 umzustellen. Die nötige Energie sollen dann Wasserstoff und Windkraft statt Kohle liefern. Dafür sind allerdings Investitionen in Milliardenhöhe erforderlich.