Stundentakt zwischen Braunschweig und Uelzen rückt näher
Der von vielen Pendlern ersehnte Stundentakt auf der Bahnstrecke zwischen Braunschweig, Gifhorn und Uelzen nimmt konkrete Formen an. Wie die Deutsche Bahn mitteilte, wird der Bau des neuen zweigleisigen Kreuzungsbahnhofes in Rötgesbüttel Anfang März in Angriff genommen. Das zweite Gleis ist die entscheidende Voraussetzung für die Einrichtung eines Stundentaktes. Die Inbetriebnahme soll nach Angaben eines Bahn-Sprechers noch in diesem Jahr erfolgen. Das Projekt ist nur eins von zahlreichen Vorhaben, die das Unternehmen in den nächsten Monaten angehen will. Allein für Maßnahmen in Norddeutschland stehen demnach 1,1 Milliarden Euro zur Verfügung. Dazu zählen unter anderem auch die Sanierung von Gleisen zwischen Vechelde und Groß Gleidingen, die Modernisierung der Stellwerke in Münchehof und Gittelde sowie die bereits laufende Erneuerung der Okerbrücke auf der Strecke Braunschweig – Bad Harzburg. Weiterhin ungeklärt ist offenbar der seit Jahren geplante zweispurige Ausbau der so genannten „Weddeler Schleife“. Ob und wann der Engpass zwischen Braunschweig und Wolfsburg beseitigt werden soll, ist der detaillierten Ankündigung der Deutschen Bahn nicht zu entnehmen.