„INNOcube“ soll Ende 2023 in den Orbit starten
Gemeinsam mit Kollegen in Würzburg arbeiten Forscher der Technischen Universität Braunschweig zur Zeit an einem neuartigen Kleinsatelliten, der ohne Kabel auskommt. Wie die TU mitteilte, wird der kaum milchtütengroße Satellit durch einen Akku gespeist, der aus einer speziellen Faser besteht. Sie speichert elektrische Energie und lässt sich zugleich als tragende Struktur des Satelliten nutzen. An dem Projekt namens INNOcube arbeiten auch viele Studierende im Rahmen von Praktika oder Bachelor- und Masterarbeiten mit. Der Kleinsatellit soll voraussichtlich Ende 2023 mit einer Rakete in den Orbit geschossen werden. Dort sind ausgiebige Tests geplant. Dabei sollen neue Erkenntnisse etwa für den Bau von leichtgewichtigen Flugzeugen mit energiespeichernden Außenwänden gewonnen werden. Letztendlich könnte die Entwicklung sogar die Tür zum elektrischen Fliegen öffnen, so die TU-Forscher.