Corona-Krise wirkt sich negativ auf Geschäftslage aus
Die Corona-Krise hat in den vergangenen Wochen zu einem massiven Einbruch der Konjunktur im regionalen Handwerk geführt. Das geht aus der Frühjahrs-Umfrage der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade hervor. Wie Hauptgeschäftsführer Matthias Steffen mitteilte, sind bei 83% der befragten Betriebe die Umsätze weggebrochen, 62 Prozent sind von Auftragsstornierungen betroffen. Auch die Aussichten für die nächsten Monate sind eher trübe. Normalerweise erwarte das Handwerk mit Beginn der wärmeren Jahreszeit ein Anziehen der Geschäfte, so Steffen. Aktuell befürchteten die meisten Betriebe für das zweite Quartal aber eine schlechtere Geschäftslage. Besonders stark betroffen sind der Umfrage zufolge Unternehmen mit Ladengeschäften wie Bäcker (Bild) oder Fleischer. Auch viele Dienstleister spüren die Auswirkungen der Corona-Krise. Als kleinen Lichtblick nannte Steffen die Absicht der meisten Betriebe, ihr Personal zu halten oder sogar aufzustocken. Dabei sei die Kurzarbeit hilfreich, von der die Mehrzahl der Befragten Gebrauch mache. Nur für zwölf Prozent kommen laut Umfrage auch Kündigungen in Betracht.