Braunschweiger SPD setzt sich für dezentralen Weihnachtsmarkt ein
Die SPD im Braunschweiger Rat hat sich dafür ausgesprochen, schon jetzt die Optionen für einen dezentralen Weihnachtsmarkt in der Innenstadt zu prüfen. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie seien absehbar noch bis in den Winter zu spüren, heißt es in einem Antrag der Fraktion. Auch wenn es nur eine kleine Chance für einen Weihnachtsmarkt 2020 gebe, sollte sie genutzt werden – auch als wichtiges Signal an die zum Teil existenzgefährdete Schaustellerbranche, die dringend möglichst verbindliche Aussagen benötige. Wenn die Stände und weitere Attraktionen in der Innenstadt breiter verteilt werden würden, könnten die Hygieneregeln sicher leichter eingehalten werden und es würde trotzdem eine weihnachtliche Stimmung entstehen, sagte SPD-Ratsfrau Annegret Ihbe (Bild). In anderen Städten habe man bereits positive Erfahrungen mit dezentralen Veranstaltungen in der Corona-Pandemie gemacht. Entsprechende Konzepte müssten selbstverständlich die Vorgaben zu Abstands- und Hygieneregeln berücksichtigen, so Ihbe. Der SPD-Antrag steht in der nächsten Ratssitzung am 14. Juli auf der Tagesordnung.