Klimaschutzagentur startet Briefaktion gegen Kohle-Ausstiegsgesetz
Die Regionale Energie- und Klimaschutzagentur (reka) hat eine Briefaktion gegen das Kohle-Ausstiegsgesetz gestartet, das morgen im Bundestag verabschiedet werden soll. Der Gesetzentwurf sieht unter anderem vor, erst im Jahr 2038 aus der Braunkohle-Förderung auszusteigen. Damit würden Kohlekraftwerke länger als nötig mit Steuermilliarden am Leben gehalten, so die reka. Zudem würde sich Deutschland vom Pariser Klimaabkommen und den darin vereinbarten Zielen verabschieden. Der gemeinnützige Verein forderte die Bevölkerung in der Region auf, die örtlichen Bundestagsabgeordneten per E-Mail zu einer Ablehnung des Gesetzes zu bewegen. Ein Musterbrief und die Mail-Adressen der Parlamentarier sind auf der Webseite r-eka.de verfügbar. Auch die Klimaschutz-Bewegung „Fridays for Future“ hat Proteste gegen das Kohle-Ausstiegsgesetz angekündigt. Die Kundgebung beginnt morgen um 14 Uhr auf dem Braunschweiger Schlossplatz.