Bundesumweltministerium bestätigt Entscheidung für Zwischenlager
Bei der Suche nach einem Zwischenlager für den Atommüll aus der Asse ist offenbar eine Entscheidung gefallen: Nach Angaben des NDR hat das Bundesumweltministerium jetzt bestätigt, dass die Anlage unmittelbar neben dem Asse-Schacht errichtet werden soll. Geplant ist demnach, dort rund 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen einzulagern, bis ein geeignetes Endlager zur Verfügung steht. Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth hatte sich bereits Ende letzter Woche bei einer Veranstaltung in Wolfenbüttel entsprechend geäußert. Laut NDR haben Wolfenbüttels Landrätin Christiana Steinbrügge und die Asse-Begleitgruppe die Entscheidung als nicht nachvollziehbar bezeichnet. Atomkritische Initiativen in der Asse-Region kritisieren schon seit Längerem die ihrer Meinung nach einseitige Zwischenlager-Suche.