Rat bekennt sich zu Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit
Der Wolfsburger Rat hat sich in einer Resolution mit großer Mehrheit zu Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit bekannt. Diese Werte seien auch in Wolfsburg nicht selbstverständlich, sagte Oberbürgermeister Klaus Mohrs. Das Gesicht der Stadt werde vom Miteinander der Menschen verschiedener Herkunft, Religionen und Kulturen geprägt. Aber immer wieder breche sich Gewalt in Worten und Taten Bahn. In dem Entschließungsantrag spricht sich der Rat für die Unterstützung von Bündnissen und Initiativen aus, die Extremismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit bekämpfen. Information, Beratung und Präventionsarbeit sollen mit entsprechenden Anlaufstellen intensiviert werden. Auch eine zweite Resolution wurde mit großer Mehrheit verabschiedet. Darin erklärt sich Wolfsburg offiziell zum „Sicheren Hafen“ für Flüchtlinge in Seenot. Die Stadt schließt sich damit einer Kampagne der Hilfsorganisation „Seebrücke“ an. Sie ist mit einem Appell an die Bundesregierung verbunden, sich verstärkt für die Rettung der Menschen auf dem Mittelmeer einzusetzen und die Fluchtursachen zu bekämpfen.