Braunschweiger Solidaritäts-Netzwerk nimmt an Protestmarsch in Hannover teil
Das Braunschweiger Solidaritäts-Netzwerk beteiligt sich am Wochenende an einem weltweiten Aktionstag für die Menschen in der Republik Belarus. Das frühere Weißrussland gilt als letzte Diktatur Europas. Im August 2020 hatte sich der autoritäre Staatschef Alexander Lukaschenko zum Sieger der Präsidentschaftswahl erklärt. Zuvor hatte er mehrere Gegenkandidaten festnehmen lassen, internationale Medien wurden an einer freien Berichterstattung gehindert. Die Opposition warf Lukaschenko daraufhin massiven Wahlbetrug vor, friedliche Demonstrationen wurden blutig niedergeschlagen. Die Lage in Belarus ist unverändert kritisch. Wie der ehemalige Sozialdiakon Paul Koch mitteilte, nehmen Vertreter des Braunschweiger Netzwerks an einem Solidaritätsmarsch teil, der am Sonntag ab 13:15 Uhr am Kröpcke in Hannover beginnt. Zum Abschluss ist an gleicher Stelle eine Kundgebung geplant. Das Netzwerk unterhält auch eine öffentliche facebook-Gruppe. Dort sind weitere Informationen zum Thema verfügbar.