Lebenshilfe Peine-Burgdorf beteiligt sich an Protestaktionen
Die Lebenshilfe Peine-Burgdorf hat angekündigt, sich an den landesweiten Protesten gegen das neue Kita-Gesetz zu beteiligen. Seit mehr als zwanzig Jahren warteten Eltern und pädagogische Fachkräfte auf eine umfassende Reform. Der vorliegende Entwurf sei jedoch enttäuschend, sagte Geschäftsführer Uwe Hiltner. Er kritisierte, für die ganztägige Betreuung von 25 Kindern zwischen drei und sechs Jahren seien im Regelfall nur zwei Fachkräfte vorgesehen. Zudem fehle in dem Entwurf auch das Recht auf einen integrativen Kita-Platz. Die Lebenshilfe Peine-Burgdorf schließe sich deshalb den Forderungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes an, so Hiltner. Dazu zählten unter anderem die stufenweise Einführung einer dritten Kraft, die Erhöhung der Verfügungszeiten für pädagogische Fachkräfte und die inklusive Ausrichtung der frühkindlichen Bildung. In den kommenden Wochen sind laut Hiltner diverse Brief- und Plakataktionen von Kita-Trägern sowie Beschäftigten und Eltern geplant, um die Politik auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen.