Initiative der Braunschweiger SPD findet fraktionsübergreifende Zustimmung
Die Initiative der Braunschweiger Rats-SPD für eine stärkere Beachtung sozialer Belange bei städtischen Neubauten ist auf breite Zustimmung gestoßen. Wie berichtet, hatten die Sozialdemokraten beklagt, dass aktuell zunächst nur das Baudezernat mit neuen Vorhaben befasst ist. Sie regten deshalb an, die Sozialverwaltung künftig früher in die Planungen einzubinden, um auch Fragen der Lebens- und Wohnqualität zu berücksichtigen. Dazu soll eine gemeinsame Projektgruppe aus Fachkräften des Sozialreferats und des Baudezernats gebildet werden. Dieser Vorschlag liege jetzt als gemeinsamer Antrag aller Fraktionen mit Ausnahme der AfD vor, sagte SPD-Ratsfrau Annette Schütze (Bild). Ziel sei es, die zukünftigen Neubaugebiete für viele Gruppen attraktiv zu machen, damit die Stadtgemeinschaft vielfältig bleibt und sich durchmischte Nachbarschaften bilden. Die Vorlage steht in der nächsten Ratssitzung am 23. März zur Abstimmung an.