Kultusministerium weist GEW-Forderung zurück
Die niedersächsische Landesregierung sieht nach wie vor keinen Grund, die Abiturprüfungen abzusagen. Das Kultusministerium hat einen entsprechenden Vorstoß der Bildungsgewerkschaft GEW zurückgewiesen. Das sei eher ein Beitrag zur Verunsicherung, sagte ein Sprecher. Es gehe vielmehr darum, den Schülern auch in der gegenwärtig schwierigen Gesamtlage hochwertige Abschlüsse zuzusichern. Wie berichtet, hatte die GEW einen Verzicht auf die Prüfungen gefordert, wenn die Infektionszahlen weiter steigen. Statt dessen könnten die Abiturnoten auf Grundlage der Leistungen im Unterricht vergeben werden, so die Gewerkschaft. Mehrere Lehrerverbände begrüßten dagegen den Kurs des Kultusministeriums. Danach sollen die Abi-Prüfungen zwischen dem 19. April und dem 11. Mai stattfinden. Kultusminister Grant Hendrik Tonne (Bild) sicherte den Schülern faire Prüfungen zu. Niemand müsse muss Nachteile wegen Corona befürchten, so der SPD-Politiker.