Stadt Braunschweig will Parkraum außerhalb der City verstärkt überwachen
Die Stadt Braunschweig will härter gegen Falschparker vorgehen. Dabei nimmt die Verwaltung besonders Autofahrer aufs Korn, die ihr Fahrzeug außerhalb der Okerumflut widerrechtlich auf Geh- und Radwegen abstellen oder etwa Feuerwehrzufahrten und Behindertenparkplätze blockieren. Aktuell liege der Überwachungs-Schwerpunkt auf der Innenstadt, sagte Ordungsdezernent Thorsten Kornblum. Nun würden verstärkt reine Wohngebiete in den Blick genommen, in denen seit langer Zeit zum Teil unbehelligt falsch geparkt werde. Die Beschwerden von Anwohnern über bewusstes und rücksichtsloses Falschparken hätten deutlich zugenommen, so Kornblum. Die Erfahrung zeige, dass Verwarnungen allein nicht ausreichen. Die Stadt habe deshalb ein Konzept entwickelt, das zu einem fairen Miteinander im Straßenverkehr beitragen soll. Es sieht unter anderem vor, abgestellte Fahrzeuge konsequent abzuschleppen, wenn dadurch andere Verkehrsteilnehmer behindert oder gefährdet werden. Die personalbedingten Mehrausgaben in Höhe von etwa 500.000 Euro sollen laut Kornblum durch zusätzliche Einnahmen in gleicher Höhe gedeckt werden. Ob das Konzept wie geplant umgesetzt wird, entscheidet der Rat.