Land unterstützt Coworking-Space und Gedenken an Grubenunglück

Das Land Niedersachsen stellt 300.000 Euro für das geplante Erlebnismuseum in Lengede bereit. Die Einrichtung widmet sich dem Gedenken an das Grubenunglück im Oktober 1963. Im „Schacht Mathilde“ waren damals 29 Bergleute verschüttet und getötet worden. Dass zwei Wochen später elf weitere Arbeiter lebend geborgen werden konnten, ging als „Wunder von Lengede“ in die Geschichte ein. Das Museum soll darüber hinaus aber auch an die Wirtschafts- und Kulturgeschichte der ehemaligen Bergbauregion erinnern, sagte Regionalministerin Birgit Honé. Die SPD-Politikerin hatte am Vormittag auch einen Termin in Gifhorn. Dort überreichte sie einen Förderbescheid in Höhe von 162.000 Euro für den ersten Coworking-Space in der Innenstadt. Auf 200 Quadratmetern sind sieben feste und vier flexible Arbeitsplätze samt entsprechender Technik geplant. Sie können flexibel etwa von Startups oder Freiberuflern genutzt werden. Coworking Spaces stellten gerade in Corona-Zeiten eine interessante Alternative etwa zum Home Office dar, so Honé. Für die Einrichtung sind Projektkosten von insgesamt 270.000 Euro veranschlagt.