CJD-Einrichtung stellt im Sommer Betrieb ein

Die Oberschule des Christlichen Jugenddorfwerks CJD in Braunschweig steht nur eineinhalb Jahre nach der Eröffnung vor dem Aus. Wie es in einer Mitteilung heißt, wird der Betrieb zum Ende des laufenden Schuljahres eingestellt. Grund sei unter anderem die rückläufige Nachfrage. Zudem hätten manche Familien „aufgrund der Pandemie und ihrer Folgen eine wirtschaftliche Umstrukturierung“ vorgenommen, so der CJD-Vorstand. Die Formulierung lässt darauf schließen, dass sich einige Eltern das relativ hohe Schulgeld nicht mehr leisten können. Die erste und bislang einzige Oberschule in Braunschweig, eine Mischform aus Haupt- und Realschule, war erst zum Schuljahr 2020/21 an den Start gegangen. Das CJD hatte rund drei Millionen Euro in das neue Gebäude an der Georg-Westermann-Allee investiert. Wie es weiter hieß, sollen die Schüler beim Übergang in andere Schulen durch ein Kompetenzteam unterstützt werden.