IG Metall erhöht Druck auf Stahlindustrie
Im aktuellen Tarifkonflikt der Stahlindustrie haben rund 3.800 Beschäftigte der Salzgitter AG erneut die Arbeit niedergelegt. Nach Angaben der IG Metall waren von den Warnstreiks die Konzerntöchter Salzgitter Flachstahl und Peiner Träger betroffen. Die dritte Verhandlungsrunde war am Freitag ergebnislos vertagt worden. Die Gewerkschaft fordert 8,2% mehr Lohn, die Arbeitgeber bieten insgesamt 4,7% über eine Laufzeit von 21 Monaten. Die Stahlbranche verdiene gerade richtig viel Geld, so die IG Metall. Daran müssten die Beschäftigten auch mit Blick auf die steigende Inflationsrate beteiligt werden. Die vierte Runde im Tarifstreit der nordwestdeutschen Eisen- und Stahlindustrie findet bereits morgen statt.