AStA der TU Braunschweig lehnt Thümler-Vorschlag ab

Der AStA der TU Braunschweig hat den Vorschlag von Wissenschaftsminister Björn Thümler zurückgewiesen, Niedersachsens Universitäten und Hochschulen länger zu schließen. Der CDU-Politiker hatte angeregt, die Weihnachtspause wegen steigender Energiepreise zu verlängern. Die Braunschweiger Studenten-Vertretung forderte dagegen, die Unis so lange wie möglich offen zu halten. Die allgemeinen Energiekosten dürften nicht auf die Studierenden abgewälzt werden, sagte der AStA-Vorsitzende Luca Kienel dem NDR. Wenn die Hochschulen länger geschlossen blieben, müssten Studierende zu Hause auf eigene Kosten mehr heizen. Ähnlich sieht das auch der AStA am der Universität Göttingen: Von dort hieß es, der Minister lasse ungeklärt, wie die fehlende Lehre nachgeholt werden soll. Offen bleibe auch, wie mit Pflichtpraktika und Prüfungsfristen umgegangen werden soll. Thümler ziehe sich aus der Affäre, indem er von „größtmöglicher Freiheit“ für die Hochschulen bei der Umsetzung des Vorschlags spreche.