Arbeiten zur Revitalisierung gehen in die Endphase

Die Revitalisierung des „Großen Moores“ im Landkreis Gifhorn geht in die Endphase. Wie der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz mitteilte, starten die Restarbeiten in dieser Woche. Unter anderem steht der Einbau eines Stauwehrs an. Das Projekt soll in den kommenden Monaten endgültig abgeschlossen werden. Hintergrund ist der jahrelange massive Torfabbau. Dadurch ist das Moor buchstäblich ausgetrocknet. Wie wichtig die Wiedervernässung sei, habe nicht zuletzt der jüngste Moorbrand gezeigt, so die Behörde. Dem Feuer waren knapp vier Hektar der Naturschutz-Fläche zum Opfer gefallen. Von der Revitalisierung soll demnach vor allem auch der Klimaschutz profitieren: Da ein intaktes Moor als Wasserspeicher diene, gehen durch die Austrocknung wertvolle Lebensräume für moortypische Tier- und Pflanzenarten verloren. Das Projekt wird mit Mitteln der EU und des Landes Niedersachsen gefördert. Wie berichtet, hatten in der letzten Woche bereits die letzten Arbeiten zur Wiedervernässung des Kucks- und Jafelmoores im Landkreis Gifhorn begonnen.