Wirtschaftsminister fordert Maßnahmen zum Trinkwasserschutz
Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (Bild) will den Schutz des Trinkwasser in das Gesetz zur Klimafolgenanpassung aufnehmen. Man müsse jetzt die notwendigen Schritte einleiten, um die Folgen des Klimawandels in Niedersachsen zu minimieren und nach neuen Wegen suchen, um das zur Verfügung stehende Wasser effizienter nutzen zu können, sagte Althusmann. Dazu gehöre, dass man künftig die Wiederverwendung von Abwasser und Brauchwasser stärker fördere und auch die vierte Reinigungsstufe bei Kläranlagen landesweit einführen werde. Mit dem Harz habe Niedersachsen den größten Trinkwasserspeicher Norddeutschlands. Deshalb müsse die Forschung mit Blick auf das Projekt „Energie- und Wasserspeicher Harz“ der Technischen Universitäten Clausthal und Braunschweig sowie der Ostfalia Hochschule ausgeweitet werden. Dazu gehört auch eine Erweiterung der Innerste-Talsperre im Harz, um größere Trinkwasserreserven anzulegen und um Hochwasser zu regulieren, so Althusmann weiter. Dieses Thema werde auch im bereits angekündigten Gesetz zur Klimafolgenanpassung für die kommende Legislaturperiode in den Fokus gerückt werden.