Bahnstrecke im Landkreis Gifhorn voll gesperrt
Nach der Kollision zweier Güterzüge im Landkreis Gifhorn haben Experten aus dem Ruhrgebiet mit den Räumungsarbeiten begonnen. Am frühen Morgen war ein Kesselzug mit Propangas auf einen anderen Güterzug aufgefahren, der an einem Signal hielt. Der Fahrer des Kesselzuges wurde bei dem Zusammenprall verletzt. Zwei Waggons kippten um, zwei weitere entgleisten. In der Folge trat explosives Propangas aus. Nach Angaben der Feuerwehr besteht aber keine Gefahr für die Bevölkerung, da die Unfallstelle mitten im Wald außerhalb der Wohnbebauung liegt. Bei der Kollision wurden außerdem mehrere hundert Meter Oberleitung zerstört. Die Bahnstrecke Berlin-Hannover ist bis auf Weiteres in beide Richtungen gesperrt. Im Regional- und Fernverkehr muss mit erheblichen Verzögerungen gerechnet werden. Die Ursache für den Zusammenstoß blieb zunächst unklar.