Harzwasserwerke drosseln Abgabe aus der Okertalsperre
Mit einem Sonderbetriebsplan haben die Harzwasserwerke auf die anhaltende Trockenheit reagiert. In einer Mitteilung heißt es, die Versorgung der rund zwei Millionen Menschen im Einzugsbereich des Unternehmens sei in den kommenden Monaten zwar nicht gefährdet. Man müsse aber vorbereitet sein, falls 2023 wieder ähnlich trocken ausfalle wie dieses Jahr. Ab Ende der Woche wird deshalb weniger Wasser aus der Okertalsperre an Flüsse abgegeben als sonst. Der Füllstand erreicht aktuell nur knapp 20%. Der langjährige Durchschnitt im Dezember liegt den Angaben zufolge normalerweise bei rund 54%. Wenn sich die Sitaution nicht entspannt, könnte die Reduzierung der Wasserabgabe im nächsten Jahr auf weitere Talsperren ausgeweitet werden.