Polizeigewerkschaft fordert erneut Verbot von privatem Feuerwerk
Nach zahlreichen Angriffen auf Einsatzkräfte in der Neujahrsnacht wird erneut über ein generelles Verbot von privaten Feuerwerken debattiert. Auch in Niedersachsen gab es diverse Vorfälle – etwa in Peine, wo Polizei und Feuerwehr gezielt mit Böllern und Raketen attackiert wurden. Dabei wurden eine Beamtin leicht verletzt und vier Streifenwagen beschädigt. Auch aus Braunschweig wurden zahlreiche Fälle gemeldet, bei denen die Feiernden unsachgemäß mit Pyrotechnik hantierten. Dabei wurde das Böllerverbot in bestimmten Bereichen der Innenstadt vielfach ignoriert. Die Polizeigewerkschaft GdP in Niedersachsen nannte die Übergriffe auf hilfswillige Menschen „nicht akzeptabel“ und forderte, die Täter strafrechtlich zu verfolgen. Die Bundes-GdP machte sich angesichts der Vorfälle dafür stark, privates Feuerwerk grundsätzlich zu verbieten. Und der deutsche Feuerwehrverband drängte darauf, Einsatzfahrzeuge mit Dashcams auszurüsten, die das Geschehen dokumentieren.