Harzwasserwerke gewinnen Rechtsstreit um reduziertes Wasserrecht
Die Harzwasserwerke haben vor dem Verwaltungsgericht Hannover einen Rechtsstreit gegen den Landrkeis Diepholz gewonnen. In dem Fall war es um die Entnahme von Grundwasser gegangen. Bis zum Jahr 2040 hatten die Harzwasserwerke ursprünglich an ihrem Standort Ristedt in der Nähe von Bremen das Recht bewilligt bekommen, pro Jahr 20 Millionen Kubikmeter Grundwasser für die öffentliche Trinkwasserversorgung zu fördern. 2021 hatte der Landkreis Diepholz das Wasserrecht um 400.000 Kubikmeter gekürzt. Wie das Verwaltungsgericht Hannover nun entschied, war das nicht rechtens. Die Entscheidung des Gerichts habe Signalwirkung für die Trinkwasserversorgung in Deutschland, erklärte der Geschäftsführer der Harzwasserwerke, Lars Schmidt. Trinkwasserversorger erhielten mit dieser Entscheidung Sicherheit, dass erteilte Wasserrechte nicht ohne zwingende Gründe reduziert werden können.