Kommunen in der Region rufen zu Spenden auf

Die Hilfsbereitschaft für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien ist auch in der Region ungebrochen. Gemeinsam mit den kreisangehörigen Kommunen hat der Landkreis Peine jetzt kurzfristig ein Spendenkonto eingerichtet. Bereits nach der Flutkatastrophe im Ahrtal und nach dem russischen Angriff auf die Ukraine habe die Bevölkerung ihre große Solidarität unter Beweis gestellt, sagte die Bürgermeisterin der Gemeinde Lengede, Maren Wegener. Die Spenden werden jeweils zur Hälfte an die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ und an das Deutsche Rote Kreuz übermittelt. Braunschweigs Oberbürgermeister Thorsten Kornblum empfahl unterdessen den direkten Weg: Er rief die Bürger zu Geldspenden an die „Aktion Deutschland hilft“ auf. Bundeswehr und THW transportieren aktuell jeden Tag mehrere Tonnen Hilfsgüter in das Krisengebiet. Große Hilfseinrichtungen und die islamischen Verbände in Bund und Land appellierten daher an die Bevölkerung, statt weiterer Materialien vorzugsweise Geld zu spenden.