Gewerkschaft droht mit Streik bei der BGE in Peine

Die Tarifverhandlungen für die rund 2300 Beschäftigten der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) in Peine treten weiter auf der Stelle. Auch die fünfte Runde wurde am Montagabend ohne Ergebnis beendet. Die Energiegewerkschaft IG BCE hat das jüngste Angebot der Arbeitgeber zurückgewiesen. Danach sollen die Entgelte erst zum Jahresende angehoben werden. Zudem will die BGE den Inflationsausgleich über zehn Monate splitten. Das sei für die Gewerkschaft „nicht akzeptabel“, sagte Verhandlungsführer Marcel Schmidt. Er kündigte einen Warnstreik für den Fall an, dass weiterhin kein vernünftiges Angebot vorgelegt wird. Die IG BCE fordert eine Gehaltserhöhung um mindestens 6% rückwirkend ab März dieses Jahres, dazu weitere 4% ab März 2024. Ein neuer Verhandlungstermin steht noch nicht fest. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung ist unter anderem Betreiber des maroden Atommüll-Lagers Asse II (Bild: Erkundungsbohrung).