Bund und Land starten neues Städtebau-Förderprogramm
Der Bund und das Land Niedersachsen stellen den Kommunen in diesem Jahr knapp 110 Millionen Euro für Städtebau-Maßnahmen zur Verfügung. Mit dem Geld sollen etwa historische Gebäude saniert sowie Plätze und Straßen gestaltet werden. Wie das Bauministerium in Hannover am Vormittag mitteilte, wird unter anderem die neue Bahnstadt in Braunschweig (im Bild eingerahmt) mit 400.000 Euro gefördert. Sechsstellige Beträge gibt es auch für das Handwerkerviertel in Wolfsburg, das Seeviertel in Salzgitter-Lebenstedt und die Nordwestliche Altstadt in Helmstedt. Der jeweilige Eigenanteil wurde laut Ministerium auf 10% gedeckelt, um auch besonders finanzschwachen Städten und Gemeinden einen Wandel zu ermöglichen. Der Braunschweiger SPD-Landtagsabgeordnete Christoph Bratmann begrüßte vor allem die Unterstützung für Projekte, die einen doppelten Zweck verfolgen – etwa die Umgestaltung leerstehender Gewerbe-Immobilien zu Wohnquartieren oder die Pflege der sozialen Infrastruktur. Durch die gezielte Förderung von Klimaschutzmaßnahmen trage das Programm zudem zur ökologischen Nachhaltigkeit bei, so Bratmann.