Bislang längste Protestaktion der „Letzten Generation“ in Braunschweig

Die jüngste Straßenblockade durch Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“ hat den bisher längsten Einsatz der Braunschweiger Polizei ausgelöst. Auf der Wolfenbütteler Straße und dem Heinrich Büssing-Ring hatten sich gestern Nachmittag neun Mitglieder der Initiative festgeklebt. Die Beamten schnitten unter anderem Löcher in den Asphalt, um die Hände der Aktivisten von der Fahrbahn zu lösen. Erst gegen Mitternacht waren beide Straßen wieder eingeschränkt befahrbar. In einer Mitteilung begründete die Bewegung ihre erneute Aktion damit, die Bundesregierung verweigere sich ihrer verfassungsgemäßen Pflicht, die Lebensgrundlagen zu schützen. Die Braunschweiger Gruppe der „Letzten Generation“ habe Oberbürgermeister Thorsten Kornblum ein Gespräch angeboten – das habe der Verwaltungschef aber ignoriert.