Nord/LB räumt Landessparkasse größere unternehmerische Freiheiten ein
Die Norddeutsche Landesbank (Nord/LB) räumt der Braunschweigischen Landessparkasse (BLSK) mehr unternehmerische Freiheiten ein. Die jetzt beschlossene Neufassung des Statuts besagt unter anderem, dass die Sparkasse (Bild) im Rahmen des verfügbaren Budgets künftig eigenständig etwa über Investitionen oder Personalfragen entscheiden kann. Im neuen Statut werden auch die Rechte des BLSK-Verwaltungsrats gestärkt. So ist für die Verabschiedung des Geschäftsplans fortan die Zustimmung des Gremiums erforderlich, in dem die Spitzen der Kommunen im Braunschweiger Land vertreten sind. Braunschweigs Oberbürgermeister Thorsten Kornblum begrüßte die verstärkte Eigenständigkeit der BLSK. Mittel- und langfristig bleibe es aber das Ziel der Kommunen, die Landessparkasse komplett aus der Nord/LB herauszulösen. Deren Aufsichtsrat habe dazu jetzt ein Gutachten in Auftrag gegeben, so Kornblum. Der OB stellte heute auch den neuen Vorstandschef der BLSK vor: Der 54-jährige Ingo Lippmann wurde zum Nachfolger von Christoph Schulz bestellt, der zum Jahresende in den Ruhestand geht.