ADAC warnt vor erhöhter Unfallgefahr
Der ADAC hat vor einer erhöhten Gefahr von Wildunfällen gewarnt. Nach der Zeitumstellung am Wochenende werde es morgens früher hell, so der Autoclub. Der abendliche Berufsverkehr falle dagegen quasi über Nacht wieder in die Dämmerung. Vor allem Pendler sollten deshalb wachsam sein, denn in dieser Zeit seien auch Wildtiere unterwegs, die weder Sommer- noch Winterzeit kennen. Zwischen Ende Oktober und Ende März steige damit das Risiko, bei der Heimfahrt von der Arbeit etwa einem Reh auf Futtersuche zu begegnen. Wie es weiter hieß, hat die Zahl der Wildunfälle auch im letzten Jahr zugenommen. Der ADAC rät Autofahrern, den Straßenrand im Auge zu behalten und auf Wildwechsel-Strecken möglichst langsam zu fahren. Steht ein Tier auf der Straße, helfe bremsen, hupen und gegebenenfalls abblenden, um dem Wild die Flucht zu ermöglichen. Wenn es doch zum Unfall kommt, sollte man auf keinen Fall noch versuchen auszuweichen. Statt dessen: Warnblinkanlage einschalten, Warnweste anziehen und Unfallstelle absichern. Das angefahrene Wild darf übrigens nicht vom Unfallort entfernt werden. Andernfalls droht eine Anzeige wegen Wilderei. Foto (c) Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International_Pieter Delicaat