Stadt Braunschweig plant gemeinsame Stiftung mit Unternehmer Knapp
Überraschende Wende in der Debatte um das geplante „Haus der Musik“ in Braunschweig: Oberbürgermeister Torsten Kornblum hat jetzt das leerstehende Karstadt-Gebäude am Gewandhaus als neuen Standort ins Spiel gebracht. Laut Verwaltung ist eine Kooperation mit dem Eigentümer der Immobilie geplant. Der Unternehmer Friedrich Knapp hat demnach angeboten, das Grundstück an die Stadt zu verkaufen. Anschließend soll eine Stiftung ins Leben gerufen werden, die das ehemalige Warenhaus zu einer städtischen Musikschule samt Konzerthaus umbaut. Da sich Knapp dabei auch finanziell einbringen wolle, schaffe seine herausragende Initiative neue Rahmenbedingungen, so der OB. Die Stadt wolle sich ebenfalls an der Stiftung beteiligen. Darüber hinaus sei ein Engagement weiterer Stifter möglich. Nähere Einzelheiten wurden vorerst nicht genannt. Wie es weiter hieß, sollen zunächst detaillierte Verträge erarbeitet und mit den Finanz- und Aufsichtsbehörden abgestimmt werden. Der geplante Architektenwettbewerb für den ursprünglich vorgesehenen Standort Viewegs Garten im Bahnhofsviertel wird bis dahin zurückgestellt. Foto (c) Creative Commons_Brunswyk