„Arbeitskreis Andere Geschichte“ erinnert an Massendeportation polnischer Juden
In der Stadtbibliothek Braunschweig wird am Donnerstag eine Sonderausstellung eröffnet, die an die so genannte „Polenaktion“ im Oktober 1938 erinnert. Damals hatten die Nazis rund 25.000 Juden aus dem Deutschen Reich nach Polen deportiert. Wie der Braunschweiger „Arbeitskreis Andere Geschichte“ als Veranstalter mitteilte, zeigen biografische Tafeln die Lebenswege und Schicksale der betroffenen Menschen auf. Neben Dokumenten der Verfolgung und Ermordung sind auch private Familienfotos zu sehen, die das Leben der Menschen vor und nach ihrer Ausweisung veranschaulichen. Die Ausstellung kann bis zum 29. Februar während der regulären Öffnungszeiten der Stadtbibliothek besucht werden. Der Eintritt ist frei. Im Rahmenprogramm werden mehrere Führungen angeboten. Alle Infos dazu sind hier verfügbar. Grafik (c) Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße