Stadt Braunschweig investiert vier Millionen Euro in künftiges Warnkonzept

Die Stadt Braunschweig will die Bevölkerung künftig wieder mit Sirenen vor besonderen Gefahrenlagen warnen. Das frühere System war seit 1993 schrittweise abgeschaltet worden. Wie die Verwaltung anlässlich des bundesweiten Warntages mitteilte, sind insgesamt 107 Standorte im gesamten Stadtgebiet geplant. Die Geräte sollen ab Frühjahr 2025 nach und nach eingerichtet werden – zunächst auf städtischen und später auch auf privaten Gebäuden. Dafür sind rund vier Millionen Euro eingeplant. Wenn der Rat in der Sitzung am nächsten Dienstag zustimmt, soll bereits in den kommenden Wochen eine Ausschreibung erfolgen. Wie es weiter hieß, sieht das Warnkonzept der Stadt einen Mix aus Sirenen und den aktuellen Alarm-Systemen über Apps, Lautsprecherdurchsagen und Medien als unerlässlich an. Konkrete Anlässe sind demnach unter anderem die Freisetzung gefährlicher Stoffe in der Luft oder im Trinkwasser, ferner Brände und Explosionen sowie Unwetter und Hochwasser.  — Themenfoto (c) pixabay