ver.di kritisiert angekündigte Kürzungen bei Regiobus-Linien

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat mit scharfer Kritik auf die Ankündigung des Regionalverbandes reagiert, bei den so genannten Regiobussen den Rotstift anzusetzen. Das sei der absolut falsche Weg, sagte ver.di-Geschäftsführer Sebastian Wertmüller. Der Rückbau von Linien, die über Stadt- und Landkreisgrenzen hinweg verkehren, sei ein Schlag ins Gesicht einer verantwortungsvollen und umweltbewussten Verkehrspolitik. Allerdings sei die Entwicklung vorhersehbar gewesen, so der Gewerkschafter mit Blick auf die unzureichende Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs. Das Thema werde schon seit Jahren auf allen politischen Ebenen angesprochen. Wertmüller forderte einen schnellen gemeinsamen Kraftakt, um eine verlässliche Finanzierung und damit einen stabilen ÖPNV sicherzustellen. — Foto (c) GeorgDerReisende_CC BY-SA 4.0