Fraktionsübergreifende Ratsinitiative fordert dauerhaften Erhalt

Die Debatte um die Zukunft des Badezentrums im Braunschweiger Stadtteil Gliesmarode nimmt wieder Fahrt auf: In einem gemeinsamen Antrag haben mehrere Ratsfraktionen jetzt konkrete Schritte gefordert, die den dauerhaften Betrieb der Anlage garantieren sollen. Grüne, BiBS und die Gruppe „Fraktion BS“ sprechen sich in diesem Zusammenhang explizit gegen den Vorschlag aus, als Ersatz die Wasserwelt auszubauen. Die Verwaltung hatte diese Alternative als so genannte „Variante C“ ins Spiel gebracht. Bei den Varianten A und B würde das Badezentrum im Osten der Stadt dagegen erhalten bleiben – entweder im Rahmen der angedachten Stiftung für das Haus der Musik oder in Eigenregie der Stadt. Mit dem interfraktionellen Antrag soll die Verwaltung dazu bewegt werden, kurzfristig Maßnahmen zur Instandhaltung einzuleiten, um eine Wiederaufnahme des Badebetriebes zu ermöglichen. Konkrete Optionen für den künftigen Betrieb und ein Finanzierungsplan sollen dann zeitnah nach dem Jahreswechsel vorgelegt werden. Wie es weiter hieß, soll auch die mögliche Einbindung des Badezentrums in die geplante Stiftung für das Haus der Musik geprüft werden. Sollte dies aber nicht realisierbar sein oder zu einer unverhältnismäßig langen Schließung führen, müsse der Betrieb durch die Stadtbad GmbH übernommen werden, so Grüne, BiBS und „Fraktion BS“. — Foto (c) Creative Commons 3.0_TeWeBS