Braunschweiger Grünen-Politiker sieht neue Chance für Badezentrum Gliesmarode
Die Chancen auf einen Neustart des Badezentrums in Braunschweig-Gliesmarode sind möglicherweise gestiegen. Hintergrund ist das diesjährige Sportstätten-Investitionsprogramm der Landesregierung. Insgesamt stehen 25 Millionen Euro für Sportstätten in Trägerschaft von Kommunen und Vereinen zur Verfügung. Schwerpunkt ist laut Mitteilung die Sanierung und Modernisierung von Hallenbädern und Lehrschwimmbecken. Nach Angaben des Braunschweiger Landtagsabgeordneten Andreas Hoffmann (Bild) eröffne dies auch für das Bad in Gliesmarode neue Perspektiven. Die Bereitstellung von Fördermitteln biete eine wichtige Grundlage, um die Einrichtung im Norden der Stadt zukunftsfähig zu gestalten, sagte der Grünen-Politiker. Zwar würden diese Mittel allein nicht ausreichen, um die gesamte Sanierung zu finanzieren. Sie könnten jedoch ein entscheidender Baustein sein, weitere Investitionen zu mobilisieren und den Betrieb langfristig zu sichern. Aktuell ist das Badezentrum geschlossen. Der Erbbaurechtsvertrag zwischen der Stadt und dem verstorbenen Unternehmer Friedrich Knapp war zum Jahresende ausgelaufen. Die Verwaltung prüft derzeit verschiedene Optionen für den Erhalt des Schwimmbads. Bislang haben mehr als 14.000 Menschen eine Petition zum Weiterbetrieb unterzeichnet. Hoffmann appellierte an die Stadt, sich um Mittel aus dem Fördertopf zu bemühen. Die Antragsfrist endet am 31. Mai. — Foto (c) Sven Brauers