Kommunale Krankenhäuser intensivieren Zusammenarbeit
Mit Blick auf die anstehende Krankenhausreform wollen die kommunalen Kliniken in der Region ihre Zusammenarbeit ausbauen. Das haben die Rathaus- und Klinikchefs aus Braunschweig, Wolfsburg und Wolfenbüttel bei einem Treffen vereinbart. Ziel ist es laut Mitteilung, die drei Häuser noch stärker zu vernetzen, um die medizinische Versorgung zwischen Harz und Heide sicherzustellen. Angesichts der künftigen Herausforderungen komme den Kliniken in kommunaler Trägerschaft eine besondere Bedeutung zu, betonten die Oberbürgermeister von Braunschweig und Wolfsburg, Thorsten Kornblum und Dennis Weilmann, sowie Wolfenbüttels Bürgermeister Ivica Lukanic. Als regionaler Maximalversorger spiele das Klinikum Braunschweig dabei eine besondere Rolle. Die Krankenhäuser in Niedersachsen haben nur noch bis zum 30. Juni Zeit, so genannte Leistungsgruppen zu beantragen. Dafür müssen sie entsprechende personelle, qualitative und apparative Voraussetzungen nachweisen, aber auch verbindliche Kooperationen für Leistungen, die am eigenen Standort nicht verfügbar sind. In dieser Hinsicht hätten die drei kommunalen Krankenhäuser ihre „Hausaufgaben“ bereits gemacht, hieß es nach dem Spitzentreffen. Deshalb sei man gut auf die anstehenden Veränderungen vorbereitet. — Foto (c) skbs/Kevin Galasso