Stadt Braunschweig installiert erste von mehr als 100 neuen Sirenen
Das Lessinggymnasium im Braunschweiger Stadtteil Wenden war am Vormittag Schauplatz einer Premiere: Auf dem Dach des Schulgebäudes wurde die erste von mehr als 100 geplanten neuen Sirenen in Betrieb genommen. Nach Angaben von Oberbürgermeister Thorsten Kornblum ist damit der Startschuss für den Ausbau eines modernen, flächendeckenden Warnsystems gefallen. Die neuen Sirenen verfügen auch über ein Sprachmodul mit 20 unterschiedlichen Durchsagen. Sie sollen laut Verwaltung dazu beitragen, die Bevölkerung im Katastrophenfall oder in Gefahrenlagen schnell und zuverlässig zu warnen. Den Anstoß für die 3,4 Millionen-Euro-Investition gaben demnach die veränderte sicherheitspolitische Lage und der Klimawandel. Die Geräte werden voraussichtlich bis Anfang 2026 zunächst auf städtischen und später auch auf privaten Gebäuden sowie auf Masten installiert. Einige Standorte sollen aber schon rechtzeitig zum bundesweiten Warntag am 11. September testweise ihren Betrieb aufnehmen. Das neue Sirenen-System ist morgen früh ab 7 Uhr auch Thema in „Region aktuell“. – Themenfoto (c) pixabay