Grüne kritisieren Streichung von Regiobussen für Braunschweig

Die Grünen im Braunschweiger Rat haben die geplanten Kürzungen bei den Regiobussen scharf kritisiert. Die Einschnitte waren vom Regionalverband Großraum Braunschweig mit knapper Mehrheit beschlossen worden. Die SPD und Teile der CDU hatten dem zugestimmt. Die Einschnitte wären vermeidbar gewesen, so die Grünen. Man sei vor allem vom Oberbürgermeister Thorsten Kornblum enttäuscht. Braunschweig hätte die nötige Erhöhung der Verbandsumlage stemmen können, etwa durch eine Anhebung der Parkgebühren. Leonore Köhler (Bild) von den Grünen kritisierte, man nehme mit den Kürzungen vielen Menschen die Mobilität und verfehle die Klimaziele. Dennoch sehen die Grünen noch Möglichkeiten, die Folgen abzufedern. Aus der Niedersächsischen Kommunalfördergesetzverordnung erhalte Braunschweig rund 19 Millionen Euro für Investitionsprojekte. Damit könnte der städtische Haushalt entlastet und rund drei Millionen Euro freigemacht werden – genug, um das bisherige Regiobus-Angebot für die nächsten Jahre zu sichern. Diese Chance dürfe nicht ungenutzt bleiben“, forderte Köhler.