Vorstoß der Braunschweiger Grünen scheitert im Verwaltungsausschuss
Die Grünen im Braunschweiger Rat sind mit ihrem Vorstoß gescheitert, zum Jahreswechsel eine temporäre Schutzzone in der Innenstadt einzurichten. Ziel war es laut Co-Fraktionschefin Leonore Köhler (Bild), den Umgang mit privatem Feuerwerk zu regeln, um gefährliche Situationen zu entschärfen. Zudem sollte die Präsenz von Polizei und Ordnungskräften innerhalb der Okerumflut verstärkt werden. Ein entsprechender Antrag wurde aber schon im Verwaltungsausschuss abgelehnt. Damit steht er in der Ratssitzung am nächsten Dienstag nicht mehr zur Debatte. Wenn ein Thema so viele Menschen betreffe, dürfe es keine Entscheidung hinter verschlossenen Türen geben, so Köhler. Ihre Fraktionskollegin Bianca Braunschweig erklärte, die historische Innenstadt sei kein Abenteuerspielplatz. Silvester-Böller seien gleichermaßen eine Gefahr für die Menschen und die Bausubstanz. In einer Mitteilung verwiesen die Grünen zudem auf eine enorme Belastung für die Rettungsdienste. In der letzten Neujahrsnacht mussten die Einsatzkräfte den Angaben zufolge mehr als 170 mal ausrücken. — Foto (c) Grüne BS